Agility
Ziel des Agilitykurses ist es dem Hund eine geistige und körperliche Beschäftigung zu bieten, die die Beziehung zwischen Mensch und Hund positiv beeinflusst. Der Mensch führt seinen Hund allein durch Körpersprache und Stimme (ohne Leine oder Berührungen) durch einen vorgegeben Parcours mit unterschiedlichen Hindernissen – möglichst schnell und fehlerfrei.
Agility bietet einen hervorragenden Ausgleich für Hunde, die der Arbeit für die sie ursprünglich gezüchtet wurden nicht nachgehen können, und hält Mensch und Hund geistig und körperlich fit.
Agilitykurse werden im Frühjahr, im Herbst und im Winter (Hallentraining in Wieselburg) Samstag-Nachmittags angeboten. Wenn nicht anders angegeben, umfasst ein Kurs 10 Einheiten. Es gibt Agilitykurse für unterschiedliche Ausbildungslevels von Anfänger bis Turnierhund. Bereits Welpen können an unseren Anfängerkursen teilnehmen, bei denen es vor allem darum geht, die Basics (z.B. ruhiges Warten), die Motivation und die Führigkeit (z.B. Konzentration auf den Menschen) des Hundes zu steigern und den Menschen die Grundtechniken des Agilitysports näherzubringen. Voraussetzung für den Besuch des Agilitykurses ist die körperliche Fitness des Hundes. Da es bei Agility 3 Größenklassen gibt, ist es grundsätzlich für jeden Hund geeignet.
Wer diese Sportart gerne ausprobieren möchte, kann das gerne am Tag unserer Kurseinschreibung tun. Außerdem gibt dort auch unsere Turniergruppe eine kleine Vorführung zum Besten.
Agility Informationen
Eine aus England stammende Hundesportart, vielleicht bekannt aus dem Reitsport, daher auch abgeleitet.
Agility aus dem Englischen übersetzt: „Beweglichkeit, Wendigkeit, Flinkheit“
Agility vertieft und festigt die Bindung und das Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer, stärkt die Kondition, Konzentration, die Koordination von Bewegungsabläufen und bringt gleichzeitig viel Spaß.
Hund und Mensch werden sowohl körperlich als auch geistig gefordert und der Hund wird dadurch besser ausgelastet.
HF mit Hund (ohne Halsband und Leine) durch Körperzeichen und mündlichen Kommandos einen Parcours (bis zu 20 Hindernissen) bewältigen
Parcours
verschiedenen Hindernissen: z.B. Sprunghürden, Weitsprung, Sack- und festen Tunnel, A-Wand, Wippe, Laufsteg, Slalom, Reifen und Tisch.
Kontaktzonengeräte:
Schrägwand, Wippe Laufsteg: Hund wenigstens eine Pfote oder einen Teil der Pfote auf die Kontaktzonen setzen, sowohl beim Aufstieg als auch beim Abstieg.
Hindernisse nur vom Hund absolviert, der Hundeführer muss sie umlaufen.
HF muss seinen Hund, ohne ihn oder die Hindernisse zu berühren, in der vom Richter vorgegebenen Reihenfolge, über den Parcours führen.
Während des Laufs darf der Hundeführer nichts in den Händen halten.
Keine Motivationsgegenstände (Leckerli, Spielzeug) beim Laufen erlaubt.
Parcoursfehler (Abwürfe, Berührungen, etc.), Verweigerungen und Zeitüberschreitung bringen Fehlerpunkte.
Verweigerung: HF Hund am verweigerten Hindernis neu ansetzen und der Hund muss dann dieses Hindernis passieren.
Keine Korrektur => Disqualifikation
Hindernisse in falscher Reihenfolge => Disqualifikation
Gewinner:
schnellster Hund mit den wenigsten Fehlerpunkten
Neben der Rangfolge gibt es auch ein Bewertung mit: V, SG, G und B
Teilnahmebedingungen: alle Hunde (mit oder ohne Abstammungsnachweis), älter als 18 Monate
3 Größenklassen:
Small (bis 34,99 cm Widerristhöhe)
Medium (35,00 bis 42,99 cm)
Large (ab 43,00 cm).
3 Leistungsklassen:
Durch Aufbau von Parcours mehr oder weniger schnell und führungstechnisch anspruchsvoll gestaltet
Unterschied zwischen Leistungsklassen:
Auswahl der Hindernisse
Parcoursverlauf
Länge des Parcours
Festsetzung der Standardzeit
LK1, LK2, LK3
LK Oldie
Teilnahmeberechtigt alle Hunde, die im Jahr des Antretens das 7. Lebensjahr
erreichen bzw. erreicht haben.
LK JUG
Startberechtigt sind alle Hunde mit einem Hundeführer, der das 15. Lebensjahr im
Antrittsjahr erreicht oder jünger ist.
Schwierigkeitsgrad der LK 1 (Der Oldie Hund hat eine andere Sprunghöhe).
Von den HF wird korrektes Benehmen verlangt. Wenn sich jemand seinem Hund gegenüber unsportlich und unangemessen verhält, kann er von der Veranstaltung ausgeschlossen werden.
Denn bei allem Ehrgeiz soll Agility Hund und Hundeführer vor allem Spaß machen.